GLOSSAR

MARKET GARDENING

Beim Market Gardening handelt sich um ressourcenschonenden Gemüseanbau auf kleiner Fläche. Der Anbau findet in standardisierten Dauerbeeten mit minimaler Bodenbearbeitung statt. Das Gemüse wird direkt – also ohne Zwischenstationen – an die Konsument*innen verkauft. Daher kommt auch der Name „Market Gardening“: Gemüse wird nicht für den Supermarkt, sondern für den hofeigenen „Markt“, bzw. für die Abnehmern von Ernteanteilen produziert. Auf Deutsch spricht man manchmal auch von „Marktgärtnerei“.

Einen tollen Artikel dazu findest du hier.

REGIONAL / LOKAL

Der direkte Verkauf ist ein Grundstein unserer Marktgärtnerei. Regionale, bzw. lokale Produktion ist bei uns kein leeres Schlagwort, sondern auch wirklich so gemeint, denn regional heißt bei uns nicht 50, 100 oder 200 km, sondern aus der unmittelbaren Umgebung!

Übrigens: Durch den Kauf von „echt“ regionalen Produkten hilfst du zudem die Strukturen vor Ort aufzubauen oder zu erhalten, stärkst die heimische Landwirtschaft und Wirtschaft und minimierst dabei auch noch deinen CO2-Fußabdruck.

SAISONAL

Saisonales Obst und Gemüse sind Produkte, die von Natur aus zu bestimmten Zeiten im Jahr reif sind und geerntet werden können. Gemeint sind dabei selbstverständlich nur die Produkte, die auch aus der Region stammen, in der sie auch verkauft werden. Importiertes Obst und Gemüse aus anderen Teilen der Welt fällt demnach nicht unter den Begriff „saisonal“ – auch wenn es dort, wo es gerade angebaut wird, gerade Saison hat.

Solidarische Landwirtschaft

In der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag in Form von Ernteanteilen erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die ErzeugerInnen als auch die VerbraucherInnen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen und kleinstrukturierten Landwirtschaft.